19.04.2016 – In der letzten Runde der Verbandsliga Nord musste die Erste auswärts bei der Zweiten der Stuttgarter Schachfreunde antreten. Für beide Mannschaften ging es um nichts mehr, da mit Willsbach und Stuttgart 3 die beiden Absteiger schon feststanden.
Mit Keilhack und Seyfried fehlte auf beiden Seiten je ein Spitzenspieler, ansonsten traten beide Mannschaften in stärkster Besetzung an.
Fast alle Partien entwickelten sich aus Feuerbacher Sicht positiv. Als Erster durfte Armin Zimber die Glückwünsche seines Gegners zu seinem Angriffssieg entgegennehmen. Christian Beyer wurde von seinem Gegner Robert Gabriel überspielt und stand mit dem Rücken zur Wand. Mit einem unscheinbaren Turmzug und dem passenden Pokerface verleitete er seinen Gegner dazu einen Bauern zu nehmen, der sich als vergiftet erwies. Mit einem feinen Damenzug stellte er den Gegner vor die Wahl Damenverlust (gegen Turm) oder Grundlinienmatt und konnte glücklicherweise den Punkt einheimsen.
Nach den sicheren Remisen von Frank Herbert-Schweizer und Gerhard Schuster führte man 3:1 und ein Sieg war in Reichweite. Daran schien auch die Niederlage von Daniel Klaus nichts zu ändern, der für sein Bauernopfer nicht genügend Kompensation erhielt und die Segel streichen musste.
Hans-Reiner de Boer stand die meiste Zeit etwas besser, wackelte nur kurz etwas vor der Zeitkontrolle und erreichte nach 4,5 Stunden Spielzeit sicher den Remishafen. Dieser halbe Punkt zum 3,5:2,5 war dann aber auch der letzte auf der Haben-Seite.
Von den übrigen Partien nur so viel: der erstmalig zum Einsatz gekommene Manfred Balzer spielte die ganze Partie über gut mit. Schlussendlich fehlte im Endspiel dann doch der eine oder andere Bauer. Winfried Klehr stand im Mittelspiel deutlich besser. Leider misslang auch hier die Abwicklung ins Endspiel.
So stand am Ende dann eine 3,5:4,5-Niederlage zu Buche. Damit war auch die Chance vertan den Lokalrivalen SV Wolfbusch zu überholen. Aber dazu gibt es ja in der nächsten Saison wieder die Gelegenheit.