Kreisklasse: Aufgestiegen, doch keiner weiß warum… – Die Suche nach den Gründen

10.05.2017 (PS) – Die zweite Mannschaft des Schachclub Feuerbach spielt in der kommenden Saison in der Bezirksliga. Nach 7 verflixden Jahren in der Kreisklasse konnte wieder ein Aufstieg gefeiert werden. Doch was sind die Gründe dafür? Ein paar Vorschläge möchte ich doch einmal machen:

1. Der Spielplan

Durch die recht späte spielfreie Runde und den einfacheren Gegnern zu Saisonbeginn befand sich das Team immer an der Tabellenspitze in der Rolle des Gejagten. Diese Rolle schien den Feuerbachern sehr gut zu gefallen und sie konnten mit dem damit verbundenen Druck gut umgehen. Außerdem kam das „spielfrei“ in Runde 8 sehr gelegen, da genau in dieser Runde Spitzenspieler Ingo Wenninger ausfiel und man so keinen Schaden davon trug.

2. Die Verstärkungen

Mit Ingo Wenninger, der in der Vorsaison aus der ersten Mannschaft kam, und Dirk Jaster, welcher neu in den Verein eintrat,  stießen zwei starke Spieler zur Mannschaft, die Gold wert waren. Mit über 60 % der Punkte waren die Neuzugänge sicher ein großer Baustein des Aufstiegs.

3. Das nötige Glück

Nicht alles, was in dieser Saion passierte konnte man auf Talent und Spielstärke zurückführen. Gerade an den hinteren Brettern wurde manche Partie schon verloren gesehen, und konnte nur doch Glück und Mitwirken des Gegners noch entscheidenden gedreht werden. So hätten sich die Feuerbacher über 2-4 Mannschaftspunkte weniger in der Saison sicher nicht beschweren dürfen und können froh sein, dass auch die Gegner nicht fehlerfrei spielten.

4. Die Konstanz

Gerade einmal 3 Einsätze von Ersatzspielern waren in der Saison von Nöten, ein Spitzenergebnis! Immer die selben Spieler an das Brett zu bringen ist in dieser Spielklasse wirklich eine Kunst und ein Garant für gute Ergebnisse! Dies führt mich auch direkt zum nächsten Punkt.

5. Die Vollständigkeit

Am Sonntag Morgen 8 Spieler ans Brett zu bringen ist nicht schwer, zumindest aus Feuerbacher Sicht, bei vielen anderen Mannschaften sah dies anders aus. Im Schnitt kamen die Gegner nur zu Siebt und mussten jeweils einen Brettpunkt ohne Spiel überlassen. Mit diesem Vorsprung im Rücken war es deutlich einfacher die Partien zu gewinnen.

 

In der Summe lässt sich also sagen, dass der Feuerbacher Aufstieg durchaus verdient war und wir uns nun auf eine neue Saison in einer neuen Spielklasse mit neuen Gegnern und neuen, hoffentlich spannenden, Partien freuen dürfen.