21.09.2015 (PS) – Saisonstart, Derby und die Möglichkeit Revanche zu nehmen für die knappe Niederlage der Vorsaison (3:5): 3 gute Gründe für unsere zweite Mannschaft hoch motiviert in das Spiel beim SSV Zuffenhausen zu gehen. Doch leicht ersatzgeschwächt war die Stimmung vor Beginn der Partie noch etwas zurückhaltend. Ein Umstand, der sich schnell ändern sollte. Denn die Zuffenhausener hatten es selbst noch deutlich schlechter erwischt: Neben einem dauerhaften Abgang aus dem Verein fehlten dem Lokalrivalen auch noch ihre zwei nominell stärksten Spieler. Durch eine weitere Absage am Abend zuvor kam Patrick Schranz an Brett 6 zu einem kampflosen Punkt und die Feuerbacher Mannschaft ging schon vor Spielbeginn in Führung. Axel Berger an Brett 4 zwang seinen Gegner dann so sehr in Nöte, dass dieser sich nur noch mit einem Dauerschach helfen konnte und diese Partie nach nicht einmal zwei Stunden remis endete. Fritz Wöhr an Brett 3 zeigte seine ganze schachliche Erfahrung und konnte so seinem Gegner die Partie abringen und Feuerbach seine Führung auf 2,5:0,5 ausbauen. Das nächste Kunststück zeigte Andreas Pieper an Brett 7, der in einem geschicktem Tausch Läufer und Springer für Turm und Bauer gab und am Ende in einer schönen Kombination (welche er bereits 4 Züge im Vorraus sah) seinen Gegner mit der geballten Macht aller Schwerfiguren Grundlinien Matt setzte. Auch Routinier Heinz Nitsche an Brett 8 zeigte, dass er das Schach spielen in den letzten sechs Jahren ohne Mannschaftseinsatz nicht verlernt hatte und gewann seine sehr umkämpfte Partie gegen einen Zuffenhausener Jungspieler. Er sicherte damit den Feuerbacher Schachspielern die ersten zwei Mannschaftspunkte der neuen Saison, da der Vorsprung von 4,5:0,5 nicht mehr aufzuholen war.
In den drei noch umkämpften Partien sicherten sich dann Michael Giraud (Brett 1), Steve Kreyer (Brett 2) und Frank Bauer (Brett 5) jeweils einen halben Punkt und so war das Endergebnis von 6:2, ohne ein einziges verlorenes Brett, eingeholt. Dieser Auftakt macht Mut für die neue Saison, denn einen Abstiegskrimi wie im Vorjahr will so schnell keiner mehr erleben.